BLOOD FIRE DEATH


Am Ende des ersten Tages unseres HMF-Jahrestreffen eine weitere Band, deren Name mir nichts sagte: BLOOD FIRE DEATH. Ach, ja, stimmt, ist wohl der Titel eines Bathory-Albums. Bathory, diese Black Metal-, Death Metal- was auch immer - Band mit diesem furchtbar rumpeligen, schlecht produzierten Sound? Nee, nicht mein Ding. Habe ich probiert, aber nee... Konnte ich mich nie mit anfreunden...
Und dann kommen Marcel und seine Mannen da in Siegen auf die Bühne und haben mich spätestens nach dem dritten Song! Unfassbar! Was für eine Präsenz, was für ein Druck! BLOOD FIRE DEATH reißen mal eben das Vortex ab. Legen alles in Schutt und Asche. Hammer! Alles hätte ich erwartet, aber nicht das! Ohne irgendwelches pathetisches Gedöns, irgendwelche optische Kinkerlitzchen, lediglich am Mikroständer sind ein paar Ziegenhörner befestigt.
BLOOD FIRE DEATH überzeugen mit ihrer Musik. Oder, um korrekt zu bleiben, mit der von BATHORY. Und wie!!! Wenn ich mir nach der Show einer Tribute-Band vornehme, doch noch einmal genauer in die Alben des von mir nicht geliebten Originals reinhören zu müssen, dann hat die Band da auf der Bühne irgendwas richtig gemacht, oder? Dann ist das doch ein Riesenkompliment, oder wie sehe ich das? Zumal ich an dem Abend genau das von mehreren der in Siegen Anwesenden gehört habe. Wow! Das war eine Show, Hut ab, BLOOD FIRE DEATH! Klasse! Richtig, richtig gut! (Fotoalben / Konzerte: 1)

 


Siegen, Vortex, HMF-Festival, 5.12.2022